Archiv für den Monat: Mai 2013

Jamaica Part 2

Die gute Nachricht zuerst: Die Naht hat bisher super gehalten!

pelicanIn Negril haben wir einen wunderschön entspannten Tag am Strand genossen und den Sonnenuntergang beobachtet. Zurück im Zimmer mussten wir unsere Bleibe noch vor einer gemeinen Krabbe retten, die die Decke entlang kletterte. Weiter ging’s nach Treasure Beach, wo wir uns am nächsten Tag aufmachen zur Pelikan Bar. Das ist eine kleine Bar auf einer Sandbank ungefähr einen Kilometer vor der Küste. Ein ziemlich cooler Ort um ein Bier zu genießen!ys falls

An unserem letzten Tag machten wir uns mit unserem Host Roger dann auf zu den YS Falls, die beeindruckend aber leider sehr kalt waren – oder wir halten einfach nichts mehr aus 🙂

 

Unsere nächstes Ziel war die Appelton Rum Estate. Auf unserem Weg dorthin fuhren wir durch die Bamboo Avenue. Coole Sache ein Tunnel aus Bambus. Nach einer tollen und aufschlussreichen Führung durch die Rum Brennerei, ging´s zur RUM-Probe. Etwas beschwipst aber gut informiert ging´s wieder zurück zur Casa Nuestra. Gerade genießen wir den letzten Abend, morgen geht’s ja schon wieder heim.appelton

Moi & Andi

 

Jamaica – let’s get started! Oder doch nicht?

kingstonNachdem wir in Kuba nur ca. eine Stunde gebraucht haben um unser Gepäck aufzugeben (immerhin waren noch 4 andere Passagiere vor uns!) waren wir nach nicht mal einer Stunde Flug auch schon in Kingston. Kingston ist laut, hektisch und dreckig. Es war eine Erfahrung wert, aber wir auch nicht allzu traurig als es am nächsten Tag weiter nach Port Antonio ging. Landestypisch wollten wir uns mit einem Minibus fortbewegen. Also wir allerdings mit 3 anderen Personen in eine Reihe gequetscht wurden, die wohl eher für 3,5 Personen konstruiert ist, waren wir uns nicht mehr so sicher, ob wir das wollten. Aber wir haben die Fahrt in einem Stück überstanden. In Port Antonio wollten wir dann die Reach Falls erkunden, der Regen am nächsten Tag vereitelte diesen Plan jedoch. Auf der Suche nach wifi-Empfang, um den Tag mit surfen zu verbringen, segelte Moi jedoch die Treppe runter und schlug sich den Ellbogen auf. Somit ging’s erst mal in die Stadt zum Arzt. Der Arzt aus Ghana flickte das Ganze lachend und singend mit vier Stichen wieder zusammen und da Feiertag war und kein Arzthelfer anwesend war, musste Andi dessen Part übernehmen. Für diesen und den nächsten Tag war das Programm damit gecancelled. Morgen machen wir uns auf den Weg nach Negril, am Strand liegen kann man ja auch mit verbundenem Arm. Drückt uns die Daumen, dass die ghanaische Naht hält!

Grüße aus dem tropischen Drapers, Moi & Andi

Santiago de Cuba – die letzten Tage

AmTag unserer Ankunft genossen wir noch ganz unfreiwillig ein Abendessen bei Kerzenschein, da in unserem Block Stromausfall war. Pünktlich als das Licht der letzten Kerze erlosch (weitere Kerzen gab es nicht) ging der Strom wieder an.

santiagpAm nächsten Tag haben wir uns bei brütender Hitze die Stadt angeschaut. Und abends ging’s dann für Kaddi auch schon mit dem Taxi zum Busbahnhof, um die 15 Stunden Fahrt nach Havanna anzutreten. Scheint aber alles geklappt zu haben, wir haben schon eine Nachricht von ihr aus Paris erhalten, dass es ihr gut geht und sie jetzt erst mal zum Restaurant mit dem großem M geht :).

cayo granmaWir haben uns am Sonntag, völlig auf uns allein gestellt, aufgemacht die Fischerinsel Cayo Granma zu besichtigen. Trotz unserer dürftigen Spanischkenntnisse haben wir es geschafft den richtigen Personenbeförderungs-LKW zu finden. Die Insel war schnell besichtigt (man braucht ca. 20 Minuten um sie einmal zu umrunden) und nach dem Mittagessen wollten wir die Heimreise antreten. Erstmal war warten auf die Fähre angesagt, aber dann ab in den lkwLKW und zurück nach Santiago.

Heute geht’s an Strand nach Siboney und den nächsten Beitrag gibt’s dann schon aus Jamaica, wo Internet dann hoffentlich nicht so eine Katastrophe ist wie hier in Kuba.

Kaddi (Urlauber a. D.), Moi & Andi

@Kaddi: In den weissen Dingern, die sie uberall vrkaufen, sind nur geschaelte, leicht salzige Erdnuesse. Hast also nichts verpasst!

Playa La Herradura – ein kleines Paradies

Nach so vielen Stadtbesuchen mussten wir mal wieder an die Playa.

Bei wolkenverhangenen Himmel und Regen (wir wussten gar nicht mehr was das ist) ging´s mit dem besagten Bus auf Richtung Meer. In Holguín mussten wir das Transportmittel wechseln, sofort nach dem Verlassen des Busses stürzten sich die ortsansässigen Taxifahrer auf uns wie Paparazzi auf Celebrities.

Einer verfolgte uns bis zur der Einrichtung, die in Kuba leichtsinnig als Toilette bezeichnet wird. Nachdem wir uns noch was zum Essen organisiert hatten, wurden wir ins nächste Taxi ge“LADA“t und zum Strand gefahren. Die auf´s geradewohl gebuchte Casa gehörte einer ganz lieben Dame und hielt 2 saubere, schöne Zimmer für uns bereit. Der sintflutartige Regen am Abend ließ uns früh ins Bett gehen und das Beste für den nächsten Tag hoffen. Und wir wurden nicht enttäuscht!

playa heradurrasBei strahlendem Sonnenschein und einer erfrischenden Brise verbrachten wir den Tag damit an der perfekten Bräune (oder Röte) zu arbeiten und uns dabei immer wieder im kristallklaren Wasser abzukühlen. Weitab vom nächsten Resort mussten wir den Strand nur mit einer Handvoll Kubanern und einem angriffslustigem Krebs teilen.

Abends kamen Gäste aus einer anderen Casa zum Abendessen, die ebenfalls aus Deutschland waren. Einer von ihnen verbringt mehr Zeit in Kuba als in Deutschland, ein Umstand, den er Kreuzbandrissen in beiden Knien und einer guten Berufsunfähigkeitsversicherung verdankt. Er meinte, dass ein Freund von ihm uns mit seinem Mietwagen am nächsten Tag zurück nach Holguín bringen kann. Gesagt, getan! Eigentlich waren wir wild entschlossen mit dem Bus nach Santiago de Cuba zu fahren, aber einem Taxifahrer mit einem nagelneuen Geely konnten wir nicht widerstehen.

In Santiago de Cuba checkten wir in eine wunderschöne Casa ein, in der uns im Patio bei 35 ° Grad ein uralter Hund, eine alte Katze und ein Papagei beim Schreiben dieses Beitrags Gesellschaft leisteten.

Kaddi, Moi & Andi

Camagüegy – das Fürth der Karibik

Nach einer schrecklichen Autofahrt in einem schrecklichen Fiat und einem noch schrecklicheren Taxifahrer mussten wir uns in der Casa erstmal erholen.

camagüeyFrisch gestärkt machten wir uns auf die Stadt zu erkunden, was bei den vielen verwickelten Gässchen und Einbahnstraßen mit unfreundlichen Menschen nicht so einfach war. Wir haben bestimmt alles gesehen 🙂

 

markt

 

Da wir vor unserer Abreise tags drauf noch etwas Zeit hatten, besuchten wir dem in Reiseführer viel beworbenen  Markt. Wir hatten uns zwar etwas mehr erwartet, aber es war interessant zu sehen wie die Kubaner (und auch wir) an ihr (unser) Essen kommen.

 

Nachdem wir uns gerade so von einer kundenhungrigen Meute von Taxifahren in den Busbahnhof retten konnten brauchten wir auch nur gefühlte 38 Anläufe unsere Bustickets von sehr qualifizierten Mitarbeitern zu erwerben. Aber das Beste kommt noch: um einen Rucksack einen halben Meter in den Bus zu schmeißen, verlangte ein unverschämter Mitarbeiter (???) jeweils einen CUC$. Komischer Weise war dieser grandiose Service letztes Mal noch gratis.

Kaddi, Moi und Andi

Auf den Spuren des Che

In der sengenden Hitze und bei unglaublichem Lärm machten wir uns auf zu den Sehenswürdigkeiten der blindadoStadt, die im Wesentlichen aus dem durch Che entgleistem Zug, einem kurz vor dem Einsturz befindlichen Rathaus/Kulturzentrum und einer Kirche bestand. Anschließend genossen wir zum ersten Mal seit unserer Ankunft schnelles Internet an funktionstüchtigen PCs. Weiterlesen

Trinidad – Welcome to 1850

Auf der Suche nach einer Unterkunft stießen wir auf Miriam, die die Nummer 1 Tripadvisor Casa in ganz Kuba betreibt. Miriam hatte zwar kein Zimmer für uns, aber lief mit uns zu 2 benachbarten Casas, bewirtete uns mit Mangosaft und hat mit ihrer liebenswerten Art unser Herz im Sturm erobert. Nach Einzug in eine der topesbesichtigten Casas organisierten wir uns einen Chauffeur in die Topas de Collantes, einer Art Urwald-Nationalpark. Dort starteten wir zu einer, laut Infotafel mittelschweren, 2 Kilometer langen Wanderung. Der mittelschwere Weg entpuppte sich als ziemliche Herausforderung (vor allem da wir uns erstmal verlaufen haben) mit einem Gefälle von gefühlten 45% auf den letzten 200 Metern. Im Tal erwartete uns ein Wasserfall mit Schwimmbecken, in dem wir ein erfrischendes Bad nahmen. Der ignazAufstieg war grauenhaft, aber irgendwie schafften wir es zurück zum Auto. Weiterlesen

Cienfuegos – Unser Haus am Strand

Hausstrand CienfuegosNach einer kurzem Erfrischung im nur einen Steinwurf entfernten Meer und einem Omelett im Brötchen als Mittagssnack besichtigten wir die Stadt, was im wesentlich daraus bestand einmal den Hauptplatz der Stadt zu umrunden. Dann wurden wir ein seltsames Restaurant verschleppt, in dem uns die Hausband noch während des Essens eine CD auf den Tisch knallte und uns verwundert anschaute, als wir ihnen erklärten, dass wir keine kaufen möchten. Weiterlesen

Dekadente Fahrt nach Cienfuegos

Nach dem Frühstück ging’s dann zum Busbahnhof. Dort fanden wir einen Taxifahrer, der mit seinem Angebot den Bus unterbot und so starteten wir mit einem für Kuba ungewöhnlich neuem Polo Richtung Cienfuegos. In der Geburtsstadt des Taxifahrers wurden wir dann an einem Freund der Familie übergeben, der uns in einem uraltem Chevy mit Omasofa-mäßigen Sitzbänken die letzten Kilometer fuhr.oldtimer Oldtimer sehen zwar super aus, eine Stunde Fahrt darin über mit Schlaglöchernübersäte Landstraßen ist jedoch nicht so super 🙂 Nach einigem Hin und Her haben wir Casas direkt am Meer gefunden und machen uns jetzt auf, die Stadt zu erkunden.

Bis dahin!

Kaddi, Moi und Andi

The Hershey Train

Am nächsten Tag wieder ab in den Bus und zurück nach Havanna. Schnell die Brille vom Optiker geholt und mit der Fähre nach Casablanca, wo der Hershey Train uns nach Matanzas bringen soll. Soll, wohlgemerkt. Der Mittagszug fiel leider aus. Also übten wir uns in kubanischer Geduld und warteten auf den Nachmittagszug, der dann auch mit einer halben Stunde Verspätung eintrudelte. Weiterlesen