Trinidad – Welcome to 1850

Auf der Suche nach einer Unterkunft stießen wir auf Miriam, die die Nummer 1 Tripadvisor Casa in ganz Kuba betreibt. Miriam hatte zwar kein Zimmer für uns, aber lief mit uns zu 2 benachbarten Casas, bewirtete uns mit Mangosaft und hat mit ihrer liebenswerten Art unser Herz im Sturm erobert. Nach Einzug in eine der topesbesichtigten Casas organisierten wir uns einen Chauffeur in die Topas de Collantes, einer Art Urwald-Nationalpark. Dort starteten wir zu einer, laut Infotafel mittelschweren, 2 Kilometer langen Wanderung. Der mittelschwere Weg entpuppte sich als ziemliche Herausforderung (vor allem da wir uns erstmal verlaufen haben) mit einem Gefälle von gefühlten 45% auf den letzten 200 Metern. Im Tal erwartete uns ein Wasserfall mit Schwimmbecken, in dem wir ein erfrischendes Bad nahmen. Der ignazAufstieg war grauenhaft, aber irgendwie schafften wir es zurück zum Auto.

Tags drauf liehen wir uns Fahrräder um damit zum ManacaIznaga (wir haben ihn Ignaz getauft) und anschließen zum Playa Ancón zu fahren. Kaddi war schlau genug auf halben Weg zum Ignaz zu beschließen gleich zum Strand zu fahren. Moi und Andi machten sich, getrieben von Unwissenheit und Größenwahn, durch bergiges Gelände auf zum Ignaz. Der Ignaz war dann auch ganz schön und bot in 44 Meter Höhe eine tolle Aussicht auf das umliegende Tal. Der Weg zurück zur Casa und danach zum Strand war jedoch zermürbend. Da das kubanische Handynetz auch ca. 20 Versuche pro Anruf erfordert und Straßen existieren, die leider in keiner Karte zu finden sind, brauchten wir noch ca. 1 Stunde um uns gegenseitig fahrräderzu finden. Da an eine Heimfahrt mit den schlecht gewarteten Rädern ohne Gangschaltung nicht zu denken war, organisierte uns der freundliche Parkplatzwächter einen Taxifahrer, der die drei Räder in den Kofferraum packte und uns zurück nach Trinidad fuhr.

Nach einer erholsamen Nacht gab´s eine schnelle Stadtbesichtigung und beim Reservieren der Bustickets hat sich mal wieder eine super Taxi-Deal ergeben. 1 ½ Stunde Fahrt durch die Berge später waren wir auch schon in Santa Clara.

Kaddi, Moi & Andi

Ein Gedanke zu „Trinidad – Welcome to 1850

  1. Sumo

    Leute ich muss sagen ich wandere, also speziell wandern, nicht so gern, aber für den Wasserfall und dieses einmalige Bad hätte auch ich das in Angriff genommen. Sehr beneidenswert und vor allem wunderhübsch die Natur:-)

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