Cienfuegos – Unser Haus am Strand

Hausstrand CienfuegosNach einer kurzem Erfrischung im nur einen Steinwurf entfernten Meer und einem Omelett im Brötchen als Mittagssnack besichtigten wir die Stadt, was im wesentlich daraus bestand einmal den Hauptplatz der Stadt zu umrunden. Dann wurden wir ein seltsames Restaurant verschleppt, in dem uns die Hausband noch während des Essens eine CD auf den Tisch knallte und uns verwundert anschaute, als wir ihnen erklärten, dass wir keine kaufen möchten.

Am darauffolgenden Tag wollten wir zur Schweinebucht und einem für Touristen erbauten Indianerdorf fahren, was in unserer Vorstellung einer Strecke von ca. 40 Kilometern entsprach. Der erste Taxifahrer, den wir ansprachen, klärte uns jedoch darüber auf, dass es eher 100 Kilometer sind und wollte für die einfache Strecke 60 CUC. Das hat unseren schönen Plan erstmal ganz schön durcheinander gebracht. Zum Glück sprach uns ein weiterer Taxifahrer an, der anbot uns für 50 CUC zu fahren. Wir willigten ein und handelten ein Gesamtpaket für 70 CUC aus. Dafür wurden wir mit diversen Stopps hin und zurück gefahren und hatten unseren ganz persönlichen Tourguide Michel, der mit perfekten Englischkenntnissen glänzen konnte.

IndianerdorfWir wunderten uns schon, warum Michel ca. alle 50 Kilometer ein paar Liter tankte, aber als Andi beim Keilriemenwechsel im Motorraum einen Kanister entdeckte, der als Tank umfunktioniert war, wussten wir warum. Naja, aber immerhin hat Michels Opa das Auto auch als Geschenk vom Fidel persönlich erhalten. Als wir fast Kaddi verloren haben, weil unter der Fahrt ihre Tür aufging, machten wir dann schon so unsere Gedanken.  Aber allen Zweifel zum playa gironTrotz hat uns der erst 27 Jahre alte Moscovich in einem Stück zum Indianerdorf und zum Playa Girón an der Schweinebucht gebracht. Das Dorf war leider noch touristischer als erwartet, aber der Strand überzeugt mit schönen Sand und lustigen Fischen, die sich beim Schnorcheln entdecken ließen.

Am nächsten Tag holte uns Michel wie vereinbart ab, allerdings mit seinem Cousin und dessen Auto, der Moscovich war beim Doktor. Am Busbahnhof angekommen bot uns einen Taxifahrer die Fahrt nach Trinidad zum gleichen Preis wie der Bus an, was wir natürlich sofort angenommen haben. In rot-schwarze Oldsmobil(@ Matze: Regency) cruisten wir durch die Sierra Maestra nach Trinidad. Dekadenz liegt uns einfach!

Kaddi, Moi & Andi

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