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Playa La Herradura – ein kleines Paradies

Nach so vielen Stadtbesuchen mussten wir mal wieder an die Playa.

Bei wolkenverhangenen Himmel und Regen (wir wussten gar nicht mehr was das ist) ging´s mit dem besagten Bus auf Richtung Meer. In Holguín mussten wir das Transportmittel wechseln, sofort nach dem Verlassen des Busses stürzten sich die ortsansässigen Taxifahrer auf uns wie Paparazzi auf Celebrities.

Einer verfolgte uns bis zur der Einrichtung, die in Kuba leichtsinnig als Toilette bezeichnet wird. Nachdem wir uns noch was zum Essen organisiert hatten, wurden wir ins nächste Taxi ge“LADA“t und zum Strand gefahren. Die auf´s geradewohl gebuchte Casa gehörte einer ganz lieben Dame und hielt 2 saubere, schöne Zimmer für uns bereit. Der sintflutartige Regen am Abend ließ uns früh ins Bett gehen und das Beste für den nächsten Tag hoffen. Und wir wurden nicht enttäuscht!

playa heradurrasBei strahlendem Sonnenschein und einer erfrischenden Brise verbrachten wir den Tag damit an der perfekten Bräune (oder Röte) zu arbeiten und uns dabei immer wieder im kristallklaren Wasser abzukühlen. Weitab vom nächsten Resort mussten wir den Strand nur mit einer Handvoll Kubanern und einem angriffslustigem Krebs teilen.

Abends kamen Gäste aus einer anderen Casa zum Abendessen, die ebenfalls aus Deutschland waren. Einer von ihnen verbringt mehr Zeit in Kuba als in Deutschland, ein Umstand, den er Kreuzbandrissen in beiden Knien und einer guten Berufsunfähigkeitsversicherung verdankt. Er meinte, dass ein Freund von ihm uns mit seinem Mietwagen am nächsten Tag zurück nach Holguín bringen kann. Gesagt, getan! Eigentlich waren wir wild entschlossen mit dem Bus nach Santiago de Cuba zu fahren, aber einem Taxifahrer mit einem nagelneuen Geely konnten wir nicht widerstehen.

In Santiago de Cuba checkten wir in eine wunderschöne Casa ein, in der uns im Patio bei 35 ° Grad ein uralter Hund, eine alte Katze und ein Papagei beim Schreiben dieses Beitrags Gesellschaft leisteten.

Kaddi, Moi & Andi

Camagüegy – das Fürth der Karibik

Nach einer schrecklichen Autofahrt in einem schrecklichen Fiat und einem noch schrecklicheren Taxifahrer mussten wir uns in der Casa erstmal erholen.

camagüeyFrisch gestärkt machten wir uns auf die Stadt zu erkunden, was bei den vielen verwickelten Gässchen und Einbahnstraßen mit unfreundlichen Menschen nicht so einfach war. Wir haben bestimmt alles gesehen 🙂

 

markt

 

Da wir vor unserer Abreise tags drauf noch etwas Zeit hatten, besuchten wir dem in Reiseführer viel beworbenen  Markt. Wir hatten uns zwar etwas mehr erwartet, aber es war interessant zu sehen wie die Kubaner (und auch wir) an ihr (unser) Essen kommen.

 

Nachdem wir uns gerade so von einer kundenhungrigen Meute von Taxifahren in den Busbahnhof retten konnten brauchten wir auch nur gefühlte 38 Anläufe unsere Bustickets von sehr qualifizierten Mitarbeitern zu erwerben. Aber das Beste kommt noch: um einen Rucksack einen halben Meter in den Bus zu schmeißen, verlangte ein unverschämter Mitarbeiter (???) jeweils einen CUC$. Komischer Weise war dieser grandiose Service letztes Mal noch gratis.

Kaddi, Moi und Andi

Dia 1°: Allmächd, schaut’s da aus.

Dia1

Wir sind gut angekommen. Da der Flughafen rechts überschaubar ist, hatten wir auch keine Probleme uns zu finden. Schnell Geld getauscht und ab ins Taxi zur Casa. Nach ca. 7mal nachfragen wusste auch der Taxifahrer wo´s lang geht. Trotz späterer Stunde gab es einen herzlichen Empfang mit zahlreichen Tipps und Hinweisen. Müde, aber zufrieden fielen wir in unsere Betten. Weiterlesen