Oman fest in deutscher Hand

Hallo zusammen,

Es gibt 5 Meeres-Schildkrötenarten, die an den Stränden des Oman ihre Eier ablegen. Bei einer dieser Arten wollten wir dieses Spektakel hautnah miterleben und zwar bei der grünen Meeresschildkröten, auch bekannt als Suppenschildkröte. Beim Warten auf unseren Turtle-Guide kamen wir mit einem Ehepaar aus Deutschland ins Gespräch, die mit ihrem Toyota Landcruiser mit Wohnkabine seit Oktober unterwegs sind. Also wir uns so unterhalten, sagt neben uns jemand: „Allmächd, Franken!“ Dieser Jemand war Sven, aus Fürth, der seit 8 Jahren im Oman lebt und als Tourguide arbeitet. Vor lauter Quatschen hätten wir dann fast unsere Gruppe verpasst. Zum Glück haben wir es rechtzeitig bemerkt und konnten kurz darauf im Schein einer Taschenlampe eine der riesigen Meeresbewohner beim Loch buddeln, bei der Eiablage und beim beschwerlichen Weg zurück ins Meer beobachten. Hinter uns brach sich das Meer in neongrünen Wellen, bedingt durch Phosphor im Wasser, das bei Kontakt mit Luft reagiert und leuchtet. Um die Nacht perfekt zu machen sahen wir auch noch eine riesige Sternschnuppe.

Anschließend gabs noch eine Wohnmobilführung bei dem Ehepaar, Liesel und Gebhardt, mit anschließendem Geratsche, das am nächsten Morgen beim Kaffee fortgesetzt wurde. Wie es der Zufall so wollte trafen wir die beiden dann auch noch im Hotel in Sur, unserem nächsten Stop wieder.

Sur ist ein verschlafenes Fischerdorf mit der einzigen Hängebrücke im Oman.

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Unter eben dieser Brücke sahen wir dann noch eine Schildkröte.

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Am Sonntag machen wir uns auf in die Wüste. Doch zuvor hieß es Wäsche waschen und dann hier fast alles von 13-16 Uhr geschlossen ist, mussten wir erstmal 1Stunde totschlagen. Dabei trafen wir auf einen Omani, der erstmal den Laundry Besitzer organisierte, dann unseren Reifendruck auf Wüstenniveau anpasste und anschließen noch mit uns zu einer Kamelrennbahn fuhr. Leider war kein Rennen, aber zumindest beim Training konnten wir zuschauen. Und das alles für lau, aus reiner Gastfreundlichkeit, echt unglaublich!

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Durch all das unerwartete Entertainment kamen wir recht spät in unserem Wüstencamp an und genossen, nach einem sehr herzlichen Empfang, einen wunderschönen Sonnenuntergang. IMG_1259 IMG_1338

Am nächsten Tag scheuchten wir erst unseren kleinen Toyota durch die Dünen. Anschließend drehten wir eine Runde auf dem Kamel und wurden von Kamelführer Amir spontan auf einen Kaffee bei ihm zuhause eingeladen, was wir danken annahmen.

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Und dann wars auch schön wieder Zeit diesen sandigen Ort zu verlassen.

Liebe Grüße, Moi und Andi

2 Gedanken zu „Oman fest in deutscher Hand

  1. marry

    Heyyy . Boa seit ihr so braun geworden oder einfach nur drekkert ?? Liest sich alles schon wieder sau interesannt !! Gibts denn auch Bilder von den grünen spiegelungen aufm Meer ??

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    1. moi Beitragsautor

      Huhu, vermutlich ist es eine gesunde Mischung aus Dreck und Bräune 😉 Nein, Fotos gibt’s davon leider nicht, bei der Tour war fotografieren verboten :-/

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